Ziele

Normalerweise haben Menschen Ziele. Sie wollen etwas in Ihrem Leben erreichen. Einen Beruf erlernen oder eine Familie gründen. Sie wollen Attraktiv sein. Sie wollen Eigentum erwerben und Sesshaft werden. Sie wollen die Welt entdecken und neue Kulturen kennen lernen. Sie wollen Freundschaften eingehen. Sie wollen Etwas erleben. Sie wollen Fühlen. Sie wollen Aktiv Ihr Leben gestalten.

Nur, die eigene Kraft ist begrenzt. Die Möglichkeiten sind begrenzt. Nur durch die Arbeit an  negativen Bedingungen, ist es möglich sich den positiven Dingen zu öffnen, eine positive Selbstwahrnehmung zu bekommen und eine positive Ausstrahlung zu bekommen.

Es fällt mir schwer in die Öffentlichkeit zu gehen. Es gibt für mich keinen plausiblen Grund in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich bin im Ruhestand. Ich muss nicht mehr arbeiten. Außer zum Einkaufen oder Arztbesuche muss ich die Wohnung nicht mehr verlassen. Der Verkehr stört mich. Er ist zu Laut, Hektisch, Aggressiv und Gefährlich. Essen und Körperpflege sind Notwendigkeiten. Putzen und Ordnen sind Notwendigkeiten. Man braucht in der Öffentlichkeit auch ein Ziel. Sport und Natur sind Notwendigkeiten. Musik höre ich Zuhause. Informieren tue ich mich Zuhause. Welchen Sinn macht die Öffentlichkeit?

Menschen brauchen die berufliche Entfaltung der Persönlichkeit. Menschen brauchen die Freizeitbeschäftigung. Menschen brauchen die soziale Bindung (Beziehungen). Doch welche Gespräche brauchen Menschen? In den Momenten der Bindung können auch Gespräche stattfinden. Doch welchen Inhalt haben die Gespräche? Sprechen Menschen über Ihre berufliche Erfahrung? Sprechen Menschen über Freizeiterlebnisse? Sprechen Menschen auf der Metaebene über das Leben als Solches? In einer öffentlichen Situation (Rolle) wird anders gesprochen als in einer privaten Situation (Rolle). Welche Tätigkeit wird von dem Gespräch begleitet? Bei welcher Tätigkeit wird Geschwiegen? Wird im Beruf / am Arbeitsplatz gesprochen? Wird in der Freizeit gesprochen? Wann wird gesprochen und wann wird geschwiegen?

Im Grunde genommen besitzen Menschen ein inneres Wertesystem. Ein dreidimensionales Koordinatensystem von personeller, sachlicher und tätiger Werte. D.h. Ein System von Prioritäten in Personen, Sachen und Tätigkeiten. Die Menschen suchen eine Identifikation in anderen Personen, Sachen oder Tätigkeiten. Die Menschen suchen die Nähe zu anderen Menschen mit einer passenden, ähnlichen Identität umgeben von passenden Sachen und der passenden Tätigkeit. Stimmt die Identität suchen die Menschen das Gespräch um eine Bindung herzustellen. Es wird über die "eigene" Identität, bevorzugte Dinge und Vorlieben in Tätigkeiten gesprochen.

Was wir brauchen, ist eine Sozialkontrolle. Eine Gesellschaftliche Kontrolle des sozialen Verhaltens. Asoziales Verhalten sollte nicht Toleriert werden. Soziales Verhalten sollte Belohnt werden. Es braucht Anreize zu gutem Sozialverhalten. Es braucht Sanktionen bei schlechtem Sozialverhalten. Über alle Bereiche und Ebenen. Eine Gesellschaft braucht Regeln und Normen in einer Werteordnung. Verletzungen der Werteordnung sollten geahndet werden.

Wie entsteht eine Begegnung mit Nähe in Privaträumen? Wie wird die Aufregung bei Nähe zu einen anderen Menschen kompensiert ohne die Gefühle zu zerstören? Wie wird positiv interagiert und kommuniziert? Wo entstehen private Gespräche mit Nähe? Über was sprechen die Menschen in privaten Gesprächen? Wie wird mit sozialer Angst und Lampenfieber kompensiert?

Wenn der Mensch nicht zum Ziel kommen kann, muss das Ziel zum Menschen kommen. Entscheidend ist der Weg zum Ziel. Der Weg zum Ziel sollte Sinnvoll und Befriedet sein. Angriffe auf die Person, das Leben und die Freiheit sollten abgewehrt werden. Es sollte auf dem Weg eine Distanz gewährt werden. Unfreiwillige Nähe sollte abgewehrt werden. Beleidigungen, Nötigung und Respektlosigkeit sollten unterbleiben. Mobilität sollte Umsichtig, Weitsichtig, Vorsichtig, Rücksichtsvoll und Defensiv sein. Regelverstöße sollten geahndet werden. Asoziales Verhalten sollte geächtet werden.

Die Emotionale Kommunikation, d.h. die Übertragung von positiven Gefühlen (Formen der Liebe), und die Abgrenzung von negativen Gefühlen (Formen des Hasses), ist entscheidend für die Lebensenergie, welche dem Menschen die Kraft zu Denken und Handeln gibt. Doch, wenn die Emotionale Kommunikation nicht gelingt und die Menschen in Sich Gefangen sind? Wenn die Liebe nicht übertragen wird und der Hass das Leben schwer macht? Wenn die Mimik, die Gestik, der Blickkontakt, das Lächeln, die Motorik, die Haltung, die Mobilität, die Betonung der Sprache, die Nähe oder Berührung nicht gelingt? Wenn es über Jahre Hinweg nicht zu einem Lächeln oder einer Berührung kommt? Dann sind die Menschen in Ihrem denken , Handeln und Tun eingeschränkt. Dann wird kaum Lebensenergie bereitgestellt. Dann gibt es nur die Lebensenergie durch die Natur, Pflanzen, Tiere, dem Wetter und durch Gott. Die Lebensenergie wird aber nur in Frieden zur Verfügung gestellt. D.h. dem reinen Gewissen. Das Gelingt nur mit der Vergebung vom eigenen und fremden Fehlverhalten und der Bemühung um ein gerechtes und gütiges Leben. Das ersehnte Lächeln, die Nähe und Berührung wird nur "Geschenkt" und kann nicht Erzwungen werden.